TGS Tischtennis Vereinsmeisterschaften 2021

Brigitte Roth (BRo) informiert:

Vereinsmeisterin und -meister: Routine und Unbekümmertheit


Rennpferden gleich scharrten aktive TGS-Tischtennisspielerinnen und -spieler mit den ´Schlägern´ und suchten wieder die jährliche Herausforderung beim Ermitteln ihrer Meisterin und ihres Meisters.

Coronakonform unter Beachtung aller aktuell geltenden 3G-Regeln startete die Tischtennisabteilung die unmittelbar bevorstehende Verbandsrunde mit der diesjährigen Vereins-Einzelmeisterschaft der Herren und Damen.
Gewohnt gut gelaunt öffnete Reinhold Bruder am Samstagmorgen die Halle, die bereits am Vorabend mit vier Tischtennistischen, Abgrenzungen und Bänken bestückt wurde. Die ersten Helfer traten ein, um entweder Reinhold auf den Füßen zu stehen oder mit den anderen zu schnacken. Nachdem um 10 Uhr die letzten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eintrudelten, spielten sich die ersten ein, um die Tagesform abzuprüfen. Sollte es doch eine Materialschlacht werden, denn sowohl Zelluloid- als auch Trainingsbällchen waren im Angebot, fehlten nur noch die ehemals kleinen Bällchen mit 38mm Durchmesser. Jedoch hatte Reinhold dann ein Einsehen und rückte die turniermäßigen 40mm-Plastikbällchen heraus. Ein erster Kaffee konnte getrunken werden und die Pergola gab den sonnigen Blick frei auf den emsigen Kerbaufbau auf dem TGS-Gelände.

Reinhold erklärte das Turnier für eröffnet, wies extra auf die gültige 3G-Regel hin, bei der Anmeldung und Entrichtung der Startgebühr wurde auf die Vorlage von Impf-, Genesenen- oder Test-Zertifikat bestanden. Eine Teilnehmerin und ein Teilnehmer hatten zurück gezogen, sechs Damen und 15 Herren blieben übrig. Die Spannung bei den Herren stieg, in welche der vier Gruppen sich die einzelnen Herren denn nun wieder fanden.
Reinhold ließ es sich nicht nehmen, persönlich die vier Herrengruppen zu enthüllen. Mit vielen Ahs und Ohs wurde jede Gruppe und Begegnung kommentiert: ´du schon wieder´ oder ´wie letztes Jahr´ - Tischtennis-Gerede eben. Auch der Abteilungsvorsitzende, Gregor Bauer, begrüßte die Abteilungsmitglieder.

Mit sechs Teilnehmerinnen war die Damengruppe überschaubar und gut ausgelastet, jede gegen jede bedeutete auch für jede fünf Spiele und bei den warmen Temperaturen eine konditionelle Herausforderung. Die vier besten mit Alexandra Haase, Isabel Hotinescu, Vanessa Klein und Brigitte Roth setzten sich an die Gruppenspitze. Aus den beiden Halbfinalspielen heraus qualifizierten sich Vanessa Klein und Brigitte Roth für das Damen-Finale. Im Spiel um Platz 3 besiegte Alexandra Haase Isabel Hotinescu. Im spannenden Damen-Endspiel erwischte Brigitte Roth in vier Sätzen das bessere Ende für sich und kürte sich an diesem Tag ungeschlagen zur Vereinsmeisterin 2021, zum insgesamt siebten Mal.

Nach den Gruppenspielen qualifizierten Gregor Bauer, Patrick Bauhoff, Jörg Burkart, Marcel Götz, Eike Janetzki, Jens Kossmann, Thomas Lehmann, und Klaus Manicke, für die Endrunde. Im Endspiel fanden sich Jens Kossmann und Marcel Götz wieder. Marcel Götz hat bereits die letzten drei Jahre die TGS-Vereinsmeisterschaft gewonnen, sollte es auch dieses Jahr wieder klappen? Wie gewohnt ließ Marcel nicht viel anbrennen, kleinere Schwächen bügelt er unverzüglich in seiner ruhigen, aber konsequenten Spielweise wieder aus. Die Zuschauer hatten nie Zweifel, dass er Vereinsmeister werden würde. Jens wehrte sich heftig, doch gratulierte er Marcel fair zur Vereinsmeisterschaft 2021. Marcel konnte seinen Wanderpokal einfach direkt wieder mit nach Hause nehmen.

Ein über das frühe Turnierende sichtlich erleichterter Reinhold verteilte Urkunden und Pokale. Vom reich gedeckten Tischtennistisch durfte sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer an den vom Haus- und Hof-T-Shirt-Lieferanten gesponserten Trikotagen gütlich halten. Jede und jeder hatte als Erinnerung an dieses Turnier etwas in der Hand, mit dem sie oder er nach Hause gehen konnte.
Die noch verbliebenen Mitglieder fanden sich anschließend auf dem TGS-Gelände im Kerbgeschehen wieder bei Essen, Trinken und Tanz, alles lief auf einen äußerst geselligen Abend hinaus. Selbst das erschien manchem in Coronazeiten gewöhnungsbedürftig

Mit herzlichen Grüßen Brigitte Roth

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