TGS-Hessenpokalsiegerinnen bei Deutschen Pokalmeisterschaften

Brigitte Roth (BRo) informiert:

TGS Tischtennis auf nationaler Ebene vertreten

Ein Sport-Märchen für die TGS Tischtennis-Damen wurde wahr: zwei Mannschaften ins Rennen um den Deutschlandpokal geschickt

Die zwei TGS-Damenmannschaften I und IV, ihres Zeichens amtierende Hessenpokalsiegerinnen 2019, stellten sich bei den DPM, Deutschen Pokalmeisterschaften, 2019 im bayrische Gaimersheim nahe Ingolstadt der nationalen Vergleichs-Konkurrenz. Frei nach dem olympischen Prinzip ´dabei sein ist alles´ genossen die Damen sichtlich mehrere Auswärtsspiele mit Schullandheimcharakter. Die Begrüßung durch Honoratioren des Deutschen Tischtennis Bundes DTTB, Landrätin und Bürgermeister gestaltete sich recht kurz, das Abspielen der deutschen Nationalhymne für alle Spieler sorgte für den Gänsehaut-Moment des Turniers.

Die Damen I mit Melanie Radloff, Kristin Böttner, Sabine Germer und Karina Franz gewannen ihr Auftakt-Gruppenspiel gegen die TUSEM Essen mit 4:1. Das zweite Spiel gegen den SV Kirchdorf/Iller verloren sie mit 4:3 denkbar knapp. Das vorletzte Spiel gegen die SG Altenkirchen gewannen die Damen wieder glatt mit 4:1 und schlossen ihre Vorrunde als Tabellenzweite mit 6:2 Punkten ab. Das bedeutete für die Damen I das Erreichen des Viertelfinales der DPM. Im Viertelfinale ergab sich die Paarung mit den bekannten Mädels vom DJK SG Blau-Weiß Lahr. Diese Begegnung verloren die Hausener Damen mit 4:2, lediglich Melanie Radloff konnte wie in den Spielen zuvor mit ihren beiden Einzelpunkten überzeugen und gegen starke Gegnerinnen halten, auch das Doppel verloren Radloff und Germer erstmals in diesem Turnier denkbar knapp im fünften Satz mit 13:11. Damit war für die Damen 1 das Turnierende gekommen und die Damen wurden Fünfte.

Zu Turnierbeginn starteten die Damen IV mit Celine Götz, Brigitte Roth, Anke Bauer und Sara Lotz in ihre erste von fünf Gruppenbegegnungen gegen den TSV Graupa und verloren 1:4. Das folgende Spiel gegen den Moorreger SV wurde mit 4:2 gewonnen und das Minimalziel ´ein Spiel zu gewinnen´ war erreicht. Das darauf folgende Spiel gegen den TTC Harbach verloren die Damen mit 4:1. Im vorletzten Spiel gegen den TV Eppingen, seines Zeichens Tabellenletzte, legten die Damen IV wieder einen gekonnten Spielverlauf hin und gewannen mit 4:2. Im letzten Spiel gegen die TSV 1860 Bad Rodach, dem späteren deutschen Pokalsieger, erreichten die Damen IV noch nicht mal einen einzigen Punkt. Die Damen IV schlossen ihre Gruppenspiele auf dem vierten Tabellenplatz mit 4:6 Punkten ab und zeigten sich mit dem Abschneiden eher zufrieden, auch im Hinblick darauf, dass wahrscheinlich nicht mehr drin war.

Im Beiprogramm wurde ein erster Spaziergang in die Ingolstädter Altstadt unternommen, um am Vatertagsabend noch einen offenen Biergarten zu finden. Die Gruppe vergrößerte sich auch noch mit drei Spielerinnen aus Oberrad, als Hahn im Korb wirkte Abteilungs-Häuptling Gregor Bauer. Zur Players Party beim TSV Gaimersheim1908 e. V. wurde das bereitgestellte Buffet geplündert und manch nettes Gespräch mit anderen Tischtennissportlerinnen geführt. Die Disco im Keller sprach die Jugend und den Nachwuchs an. Den letzten Abend verbrachte die dezimierte Gruppe wieder in die Altstadt und kehrte bei einem Griechen ein, um Hunger und Durst zu stillen, auch ein kleiner Spaziergang eisschleckenderweise an die Donau war angesagt.

Die Veranstaltung in Gaimersheim war perfekt organisiert, für Klagen blieb kein Raum und um die Zukunft des Tischtennissports muss bei den gezeigten Leistungen keinem bange werden.

 

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